Claudia Hempler-Gödeke
Geistheilerin und Physiotherapeutin
Der Steinkreis zur Übersicht
Steinkreis

Die Entstehung des Steinkreises
Wie aus einer Vision Wirklichkeit wurde

In meiner heilerischen Ausbildung und auf Urlaubsreisen habe ich viele Kraftplätze besucht und auf mich wirken lassen. Ich habe ihre besondere Energie gespürt und damit gearbeitet, habe Heilung erfahren und vielschichtigen Austausch erlebt. Und immer waren es Steine, zu denen ich mich besonders hingezogen fühlte, mit denen ich mich auf tiefer Ebene verbunden weiß.

Beim Blick aus dem Badezimmerfenster sah ich sie zum ersten Mal vor meinem inneren Auge: 16 wunderschöne große Findlinge im weitläufigen Oval um einen Mittelstein angeordnet. Sie lagen auf der Wiese, die zu unserem Hof gehört.

Mit dem Gedanken: „Wer würde sich nicht solch einen bedeutenden Kraftplatz vor der eigenen Haustür wünschen …“ bin ich zu meinen alltäglichen Arbeiten zurückgekehrt.

Die Vorstellung des Steinkreises ließ sich nicht aus meinem Kopf verbannen. Ich stellte mir vor, wie es wohl wäre, wenn … Irgendwann begann ich mich zu fragen, ob es sich vielleicht um meine persönliche Vision handelt, den Lebenstraum, den jeder Mensch in sich trägt und den es ans Licht zu bringen gilt.

Als mir die Dringlichkeit der Bilder keine Ruhe mehr ließ, bat ich in einer Meditation um Klärung. Ich meditierte dort, wo ich in meiner Vision den Mittelstein des Kreises wahrgenommen hatte, und war plötzlich von 17 strahlenden, ehrfurchtgebietenden Engeln umgeben. Sie forderten mich unmissverständlich auf, die Suche nach den Steinen zu beginnen und mit ihrer Unterstützung den Kraftplatz zu schaffen. Im Angesicht der göttlichen Boten und ihrer lichtvollen Präsenz gab es in mir nicht den geringsten Zweifel an der Richtigkeit und der Durchführbarkeit dieses Projektes.

Zurück in der „wirklichen“ Welt wurde ich allerdings umso ausgiebiger mit meinen Zweifeln und Ängsten konfrontiert. Wo sollte ich 17 Steine dieser Größenordnung finden, wie könnten sie transportiert werden, auf welche Weise war das Projekt zu finanzieren? Und wie legt man einen Steinkreis so an, dass er am Ende auch als Kraftplatz funktioniert?

Die Erscheinung der Engel und ihr Vertrauen in mich hatten etwas bewegt. Ich beschloss, mutig den ersten Schritt zu tun.

Ich bat meinen Mann um seine Zustimmung, den Steinkreis auf unserer Wiese errichten zu dürfen, und ohne Zögern sagte er „Ja“.
Viel später hat er mir lächelnd gestanden, dass seine Antwort vielleicht „Nein“ gewesen wäre, wenn er zu diesem Zeitpunkt geahnt hätte, dass ich meinen Plan tatsächlich umsetzen würde.

Dann machte ich mich auf die Suche nach den Findlingen.
Ich schaute bei Bauunternehmen, bei Steinmetzen und Bildhauern, überall dort, wo ich zwei bis vier Tonnen schwere Steine vermutete, aber meine Suche blieb erfolglos.

Ich war verunsichert und fragte mich, woran genau ich die richtigen Steine wohl erkennen würde. Manchmal stellte ich das gesamte Unternehmen in Frage. Doch immer, wenn ich nahe daran war, meinen Traum endgültig aufzugeben, traten die strahlenden Engel in meine Erinnerung. Konnte ich die Verantwortung einfach wegschieben und kneifen? Ich suchte weiter.

Meine jüngere Schwester zog in Schleswig-Holstein mit ihrer Familie aufs Land. Beim ersten Spaziergang in der Umgebung ihres neuen Zuhauses entdeckte ich schließlich die ersten beiden Findlinge am Feldrand. Sie entsprachen derart meinem inneren Bild, dass ich für einen Augenblick fassungslos war. Endlich konnte ich meine Vision ganz und gar annehmen!

So lagen sie im Feld
ganz versteckt

Nun galt es noch, die Preisver-handlungen mit den vier Bauern, die die Findlinge aus ihren Feldern hoch- gepflügt hatten, zu bestehen.
Aus Erkundigungen wusste ich, dass für einen Stein von 4,5 Tonnen Gewicht ungefähr 750 Euro verlangt wurden.

Mit heftigem Herzklopfen machte ich mich auf den Weg, und dann geschah das Unglaubliche: Ich bekam alle Findlinge geschenkt – ausnahmslos!

Transport mit dem Traktor
Transport mit dem Bagger

Die weiteren Dinge regelten sich  mit einer unerwarteten Leichtigkeit. Die 15 Findlinge, die zur Vervollständigung meines Steinkreises noch fehlten, lagen alle um das Dorf herum verteilt in der Feldmark.
Der neue Vermieter meiner Schwester, ein Landwirt, bot mir an, die Steine aufzuladen.
Auch ein Transportunternehmen war in den kleinen 200-Seelen-Ort vorhanden. Als beim schwersten Stein Trecker und Bagger überfordert waren, organisierte die Frau des Vermieters den Kran, der uns fehlte.

Aufladen mit dem Kran So groß sind sie wirklich

So ging der 50 Tonnen schwere Schatz auf die Reise von Schles- wig-Holstein nach Niedersachsen. Auch hier fand sich ein routinierter Baggerfahrer, der die Steine auf einfühlsame, geduldige Weise mit mir in die richtige Ordnung brachte.

Zu Hause angekommen
Der ganz junge Steinkreis
Im ersten Winter

Noch heute bin ich voller Staunen und Dankbarkeit über die liebevolle, unermüdliche Unterstützung von den unterschiedlichsten irdischen wie himmlischen Seiten. Sie halfen mir, meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. 17 wunderschöne Findlinge haben ihren Platz eingenommen, sich miteinander verbunden und zwischen Himmel und Erde ausgerichtet, und es ehrt mich sehr, dass ich ihre Hüterin sein darf. Täglich lerne ich Neues, erinnere Altes und mache ungewöhnlich intensive Erfahrungen bei der Arbeit an und mit diesem besonderen Ort.

Der Mittelstein
Mittelstein mit Gaben
Mein Gewand
Eine Gruppe im Steinkreis
 Die große Klangschale
Silberhochzeits-Ritual
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